Damit das Vogelhäuschen von den Vögeln auch tatsächlich angenommen wird, ist es wichtig, den Nistkasten richtig aufzuhängen. Eine richtige Ausrichtung und Befestigung stellt sicher, dass der Kasten von den Vögeln angenommen wird und sie optimal vor Feinden schützt. Hier sind 5 Tipps, wie man den Nistkasten richtig aufhängt.
Die optimale Ausrichtung für Nistkästen ist die Himmelsrichtung Osten oder Südosten. In der Regel sollte der Kasten in zwei bis drei Metern Höhe angebracht werden. Spezielle räubersichere Nistkästen beschützen die Bewohner vor Katzen, Mardern und Co.
Das Montieren an Bäumen funktioniert am besten mit baumfreundlichen Aluminiumnägeln, die nicht rosten und den Baum in seinem Wachstum nicht einschränken. An Hauswänden kann der Nistkasten mit Schrauben befestigt werden.
In unseren Erdenfreund Vogelnistkästen finden heimische Gartenvögel einen sicheren, trockenen Platz für die Aufzucht ihrer Jungtiere. Dabei sind sie vor Witterungseinflüssen und Fressfeinden geschützt.
Beim Vogelhäuschen aufhängen gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten. Die Ausrichtung und Art der Nistkästen ist dabei entscheidend. Die jeweilige Brutzeit gibt Aufschluss über den optimalen Zeitpunkt, um den Nistkasten aufzuhängen.
In welche Richtung sollte man das Vogelhaus aufhängen? Der richtige Standort ist vor allem auch wegen des Wetters wichtig. Der Nistkasten sollte vor Witterung sicher sein und es sollte kein Regen durch das Einflugloch ins Innere dringen. Die optimale Vogelhaus Ausrichtung ist nach Osten oder Südosten.
Dadurch wird sowohl die Wetterseite im Westen als auch die pralle Sonne aus dem Süden vermieden. Der Kasten sollte zudem immer leicht nach vorne überstehen, um das Eindringen von Regen zu verhindern.
Vor allem für Halbhöhlen oder Nistkästen für Freibrüter ist die Platzwahl überlebenswichtig. Die Vögel sind durch die offene Konstruktion des Vogelhauses weniger vor natürlichen Feinden geschützt, was einen optimalen Standort zwingend erforderlich macht. Kletterpflanzen, die die Kästen teilweise bedecken, eignen sich hierfür ideal.
Spezielle räubersichere Nistkästen mit Specht-, Marder- und Katzenschutz sind eine tolle Möglichkeit, einen artgerechten und gleichzeitig sicheren Unterschlupf anzubieten! Generell eignen sich Büsche und Äste in der Umgebung von Nistkästen als gute Start- und Landehilfe für Jungvögel. Wichtig ist, dass der Anflug frei von Hindernissen ist.
Die Anzahl der Nistkästen im Garten ist vor allem vom vorhandenen Futterangebot abhängig. Auch die dominierenden Vogelarten spielen hierbei eine wichtige Rolle. Grundsätzlich sind mehrere Nistkästen sinnvoll.
Bei Koloniebrüter wie Staren und Schwalben bietet es sich sogar sehr an, mehrere Nistkästen nebeneinander aufzuhängen, da diese Vogelarten gesellig sind. Während der Brutzeit herrscht unter den Vögeln ein ausgeprägtes Territorialverhalten, was bei unerwünschten Eindringlichen schnell zu Konflikten führen kann.
Damit die Nisthilfe für Katzen, Marder und Co. nur schwer erreichbar ist, sollte der Nistkasten mindestens in zwei bis drei Meter Höhe angebracht werden. Dadurch sind die Vögel auch besser vor Menschen und der Witterung geschützt.
Für die Befestigung an Bäumen eignen sich rostfreie Nägel aus Aluminium am besten, da sie den Baum nicht schädigen. Sie sind besonders robust gegenüber Wettereinflüssen, rosten nicht und behindern auch den Baum in seinem Wachstum nicht.
Nistkasten aufhängen ohne Baum funktioniert problemlos an Hauswänden, am Balkon oder Gartenhaus. Diese Orte sind vor allem für Halbhöhlen-Nistkästen geeignet, um ausreichend Schutz zu bieten.
Am besten werden die Nistkästen bereits im Herbst angebracht, spätestens aber bis Ende Februar. Ab Herbst dienen die Kästen als Überwinterungshilfe für Vögel, Kleinsäuger und Insekten. Auch frühbrütende Vogelarten wie Amseln nutzen die Kästen gerne.
Da viele Vögel öfter im Jahr brüten, ist das Aufhängen neuer Nistkästen im Frühling für die Vögel besonders von Vorteil. Neue Nistkästen werden dann für die weitere Brut gerne noch bezogen.
Zusätzlich lernen Gartenvögel zu dieser Zeit die Umgebung kennen und schauen sich mögliche Nistplätze an. Es kommt nicht selten vor, dass eine Vogelfamilie zum Brüten im Frühjahr an den Platz zurückkehrt, an dem sie im Winter Unterschlupf gefunden hat.
Bleibt ein Nistkasten oder ein Vogelhaus zwei Brutsaisons lang unbewohnt, sollte man den Platz ändern. Nistkästen sollte man übrigens immer öffnen können, um sie nach der Nistzeit zu reinigen!
Abhängig von der Vogelart werden auch unterschiedliche Nistkästen mit verschieden großen Einfluglöchern benötigt. Viele Nistkästen, die im regulären Handel angeboten werden, eignen sich übrigens nicht als tierfreundlicher Unterschlupf!
Auch das Material der Nistkästen spielt eine wichtige Rolle. Am besten eignet sich unbehandeltes, massives Naturholz mit mindestens 2 cm Stärke und ohne chemische Behandlung, Farben oder Lacke. Es sorgt für ein gutes Klima im Kasten und die Jungtieren können sich beim Weg aus dem Nest am Holz festkrallen.
Um die Langlebigkeit der Nistkästen zu erhöhen, eignet sich ein natürliches, schadstofffreies und wasserabweisendes Tierhausschutzöl. Es enthält pflanzliche Wachse, die die Holzporen effektiv verschließen und einen unsichtbaren Schutzschild gegen Feuchtigkeit, Schimmelsporen und Mikroorganismen bilden.
Wenn der Nistkasten dann aufgehängt ist, geht es an das passende Füllmaterial. Natürliche Materialien wie auspolsternde Holzwolle und wärmende, wasserabweisende Kapokwolle sind dabei eine tolle Wahl. Die Gartenvögel können sich daraus selbst ihre Nester bauen und ihre Jungtiere sicher aufziehen.
Wichtig: Kunststoff, Watte, Garn oder Wolle sind als Nistmaterial ungeeignet! Jungtiere können sich in ihnen lebensgefährlich verheddern oder verletzen.
Tipp: Passendes Vogelfutter in artgerechten Vogelfutterstationen und bereitgestelltes Nistmaterial sind eine wertvolle Unterstützung für die Vögel. Am besten eignen sich natürliche Materialien ohne chemische Inhaltsstoffe, mit wärmeisolierenden, atmungsaktiven und feuchtigkeitsabweisenden Eigenschaften.
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