Im Frühjahr beginnt die Brutzeit unserer heimischen Gartenvögel und dauert bis in den Hochsommer, meist bis August. Der genaue Zeitraum variiert je nach Vogelart – manche beginnen früher und manche brüten länger oder sogar mehrmals im Jahr. In dieser wichtigen Phase suchen Vögel nach sicheren Nistplätzen und große Gartenarbeiten wie Rückschnitte sind gesetzlich untersagt.
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Brutzeiten der häufigsten heimischen Vogelarten, die in unseren Gärten vorkommen.
Die verschiedenen Vögel bevorzugen unterschiedliche Nester. Generell lassen sich die Vogelarten in Höhlenbrüter, Halbhöhlenbrüter und Freibrüter einteilen. Höhlenbrüter bevorzugen geschlossene Nisthilfen, wie sie bei unseren Meisen Nistkästen zu finden sind. Zu den Höhlenbrütern gehören u. a. Meisenarten, Star, Gartenrotschwanz, Kleiber und Spatz.
Halbhöhlenbrüter fühlen sich hingegen in halboffenen Vogelkästen wie unseren Rotkehlchen Nistkästen wohler. Zu ihnen gehören beispielsweise Bachstelze, Zaunkönig und Rotkehlchen.
Offene Nistkästen wie der Amselnistkasten werden vor allem von Freibrütern favorisiert. Buchfink, Singdrossel, Stieglitz, Zilpzalp und Amsel zählen zu diesen Vogelarten.
Die Brutzeit ist wichtig für die Bestandssicherung heimischer Vögel. In dieser Zeit sorgen sie für die Fortpflanzung und das Überleben ihrer Art. Viele Vögel finden jedoch aufgrund des Verlusts ihres natürlichen Lebensraums keine Nistplätze.
Artgerechte Nistkästen für Vögel bieten hier wertvolle Unterstützung und ermöglichen Gartenvögeln einen sicheren Ort zum Brüten.
Unsere Erdenfreund Vogelnistkästen bieten heimischen Gartenvögeln einen sicheren, trockenen Platz für die Aufzucht von Eiern und Küken, geschützt vor Witterungseinflüssen und Störenfrieden.
Die gesetzliche Vogelbrutsaison beginnt jährlich zum 01. März und endet am 30. September. Dieser Zeitraum kann als Anhaltspunkt dienen, die einzelnen Vogelarten haben aber verschiedene Brutzeiten. Neben den Meisen gibt es noch viele weitere heimische Vogelarten, die in unseren Gärten brüten. Zu den häufigsten gehören Stare, Rotkehlchen, Spatzen und Amseln.
Meisen, wie die Kohl- und Blaumeise, sind in vielen europäischen Gärten und Wäldern heimisch. Sie zählen zu den häufigsten und bekanntesten Vogelarten.
Als Höhlenbrüter bevorzugen sie natürliche Baumhöhlen als Nistplätze. Aufgrund des Verlusts dieser Lebensräume sind die kleinen Gartenvögel auf Meisennistkästen angewiesen, die als wertvolle Ersatz-Brutplätze dienen.
Wichtig: Verschiedene Meisenarten benötigen unterschiedlich große Einfluglöcher. Der Meisen-Nistkasten mit 28 mm Einflug eignet sich ideal für kleinere Arten wie die Blaumeise, während größere Meisenarten wie die Kohlmeise einen Meisen-Nistkasten mit 32 mm Einflug bevorzugen.
Die Blaumeisen-Brutzeit beginnt in der Regel im Frühling (April bis Juni), wenn die Temperaturen steigen und das Nahrungsangebot zunimmt. Schon davor sind sie aber auf der Suche nach einem geeigneten Nest und richten dieses ein. Die Brut dauert etwa 14 Tage und die Eltern wechseln sich bei der Brutpflege ab.
Wie oft brüten Blaumeisen und Kohlmeisen? Meisen brüten meist zweimal im Jahr. Doch wann brüten Meisen das zweite Mal? Sobald die erste Brut erfolgreich großgezogen wurde, kann die zweite Meisen-Brutzeit in den Sommermonaten, im Juni oder Juli, beginnen.
Der Star brütet in der Regel von April bis Juni. In dieser Zeit bauen sie ihre Nester oft in Höhlen oder in einem Starenkasten. Der große Singvogel kann bis zu zwei Bruten im Jahr haben. Die zweite Brut findet in den Sommermonaten statt.
Die Brutzeit des Rotkehlchens beginnt im Frühling, meist von März bis Juli. Diese Vögel brüten häufig zweimal im Jahr. Die erste Brut beginnt in der Regel im März oder April und die zweite Brut folgt im Juni oder Juli.
Rotkehlchen sind Halbhöhlenbrüter, daher ist ein Nistkasten für Rotkehlchen mit halboffener Konstruktion ideal. Tipp: Unser artspezifisch konstruierter, katzensicherer Rotkehlchen-Nistkasten bietet zusätzlichen Schutz.
Der Haussperling, auch als Spatz bekannt, brütet von März bis August. Er hat in der Regel 2 bis 3 Bruten im Jahr. Diese Vögel sind sehr gesellig und brüten am liebsten in Kolonien, weshalb sie zu den Koloniebrütern gehören.
Geschützte Spatzen-Nistkästen mit Spechtschutz und räubersicherer Ausrüstung sind für diesen kleinen Vogel optimal, da sie vor Fressfeinden wie Katzen und größeren Vögeln schützen.
Die Brutzeit der Amsel beginnt bereits ab Ende Februar bis August, mit einer Brutdauer von etwa 10 bis 19 Tagen. Amseln können 2 bis 3 Bruten pro Jahr haben, wobei die Brutzeit je nach Wetterbedingungen und Nahrungsangebot variieren kann.
Als Freibrüter benötigen die Singvögel einen artspezifischen Amsel-Nistkasten mit offener Konstruktion.
Wichtig: Auch Tauben zählen zu den heimischen Gartenvögeln, auch wenn sie oft als unbeliebte Besucher gezählt werden. Ihre Nester dürfen ebenfalls nicht gestört werden.
Sie brüten von März bis Oktober. Um Tauben sanft aus dem Garten zu vertreiben, können Windspiele oder kleine Spiegel helfen, da die Lichtreflexe irritierend für die Tauben sind.
Die Brutzeit variiert je nach Vogelart. Während einige Vögel schon im Frühling beginnen, brüten andere erst später im Jahr.
Zudem ist die Häufigkeit der Bruten unterschiedlich – viele Vögel haben mehrere Bruten pro Saison, wenn die Bedingungen günstig sind. Die Brutdauer beträgt durchschnittlich etwa 14 Tage, kann jedoch je nach Art abweichen.
Die Zeit vom Legen der Eier bis zum Schlüpfen der Jungvögel wird als Brutzeit bezeichnet. Nach dem Schlüpfen beginnt die Nistzeit, in der die Jungvögel im Nest bleiben und von den Eltern versorgt werden.
Je nach Vogelart dauert diese Phase etwa 3 bis 4 Wochen. Bei Vögeln mit mehreren Bruten pro Jahr kann die Nistzeit über mehrere Monate andauern.
Schon vor der Brutzeit sind Vögel im Garten aktiv. Sie suchen nach sicheren Nistplätzen, sammeln Material und sind besonders in Bäumen und Hecken gut zu hören. Vögel wählen ihre Nistplätze sorgfältig aus, um ihre Eier vor Fressfeinden und schlechtem Wetter zu schützen.
Wichtig: Um zu verhindern, dass Vögel an ungünstigen oder unerwünschten Orten nisten, sollte man frühzeitig Nistkästen als sichere Alternative anbieten.
Ein Nistplatz wird nur dann von Wildvögeln angenommen, wenn er artgerecht ist und vor Fressfeinden sowie Störenfrieden wie Hunden oder Katzen geschützt ist. Unsere wetterfeste Leinenkordel oder der rostfreie, baumfreundliche Aluminiumnagel sorgen für eine zuverlässige und katzensichere Anbringung des Nistkastens.
Tipp: Für eine angenehme und warme Umgebung im Nistkasten kann dieser mit wärmeisolierender Holzwolle oder mit wasserabweisender Kapokwolle befüllt werden. Diese natürlichen Nistmaterialien isolieren optimal und verhindern, dass sich die Vögel darin verheddern.
Eine Vogelfutterstation unterstützt die Gartenvögel während der Brut- und Nistzeit. Hier ist es ratsam, große Körner und Sämereien zu vermeiden und stattdessen schalenfreies Futter bereitzustellen.
Dieses ist für die Jungvögel leichter verdaulich und auf ihre Bedürfnisse abgestimmt. An großen Körnern können sie hingegen ersticken. Ergänzt durch Mehlwürmer und Soldatenfliegenlarven werden den Vögeln eine wichtige Energiequelle und schmackhafte Leckerbissen geboten.
Sobald die Jungvögel ausgewachsen sind, versorgt unser Wildvogel Körnerfutter die Vögel mit allen wichtigen Nährstoffen und unterstützt zusätzlich auf natürliche Weise das Stärken und Schärfen der Schnäbel.
Eine zusätzlich angelegte Insektenweide aus über 65 verschiedenen Kultur- und Kräuterarten stabilisiert die Nahrungsversorgung der Vögel weiter und wirkt gleichzeitig dem Insektensterben entgegen. Sie lockt Insekten an, wodurch die Nahrungsvielfalt für Vögel zunimmt.
Gemäß Bundesnaturschutzgesetz § 39 ist es zwischen 1. März bis zum 30. September verboten, Bäume, Hecken, Büsche und andere Pflanzen komplett zurückzuschneiden, zu entfernen oder stark zu kürzen. Dadurch soll den Vögeln die Gelegenheit gegeben werden, ungestört zu nisten, zu brüten und ihre Jungen großzuziehen.
Besonders Hecken, die als wichtige Brut- und Nistplätze dienen, dürfen in diesem Zeitraum nicht gestört werden. Verstöße können mit hohen Geldstrafen geahndet werden. Ein Rückschnitt ist daher nur zwischen Oktober und Februar erlaubt.
Ein schonender Formschnitt zur Pflege ist allerdings erlaubt, wobei nur der jährliche Zuwachs entfernt werden darf. Vor dem Schneiden muss geprüft werden, ob Nester vorhanden sind – in diesem Fall ist der Schnitt zu unterlassen.
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